Kardanwelle

Bei der Verarbeitung werden die Rohre für die Kardanwellen zum Teil an den Enden eingezogen, wodurch hohe Anforderungen an die Umformeigenschaften und die Qualität der Schweissnaht gestellt werden. Um Laufgeräusche und Vibrationen zu vermeiden, sind enge Toleranzen der Rundheit, Geradheit und Wandstärke gefordert. Dies garantiert einen problemlosen Betrieb der Kardanwelle im Fahrzeug. Der Einsatz von modernen Lufthärterwerkstoffen eröffnet neue Möglichkeiten zur Gewichtseinsparung

Rohranforderungen

  • ausgezeichnete Umformbarkeit (Einziehen, Hämmern)
  • hohe Torsions- und Dauerfestigkeit
  • sehr gute Schweissbarkeit
  • hohe Geometriegenauigkeit (Exzentrizität, Rundheit)
  • hervorragender Oberflächenzustand

Werkstoffeigenschaften

  • hohe Torsions- und Ermüdungsfestigkeit
  • exzellente Umformeigenschaften
  • homogene Festigkeitseigenschaften und Duktilität
  • hervorragende Schweisseignung

Gefüge

  • homogene, feinkörnige Gefügestruktur in Schweissnaht und Grundwerkstoff
  • minimierte Randentkohlung der inneren und äusseren Oberflächen (< 100 µm)
  • sehr gute Schweissnahtqualität
  • sehr gutes Umformverhalten

Geometrie

  • minimierte Schwankungen der Wanddicke und inneren / äusseren Durchmesser
  • minimierte Geradheitsabweichung
  • minimierte Rund- und Planlaufabweichungen
  • minimierte Exzentrizität
  • spezifische Rohrendenbearbeitung: gesägt / gebürstet; gefast

Oberfläche

  • hervorragender Oberflächenzustand
  • minimierte Oberflächenungänzen (Anhaftungen, Kratzer, Dellen, ...)
  • minimierte Korrosionsschutz, optional spezifischer Korrosionsschutz

Kardanwelle